Long time – big Project. So könnte man unser Projekt Plakatwand beschreiben. Aber was genau hat es damit auf sich? In dem beschaulichen Städtchen Grieskirchen, haben wir 6 Plakatwände aufgestellt. Plakatwände, wie man diese kennt, in 16Bogen – Format. Projekt Plakatwand_ lass es uns starten.
Klingt nicht so spannend. Stimmt. Jedoch wenn man keine Ahnung hat, von der Materie, aber die Idee dazu. Dann wird es doch etwas spannend. Begonnen mit der Planung haben wir im Oktober 2021, als ein guter Freund und Wegbegleiter, der Netzwerkkapitäne, meinte, warum wir diese Wände nicht selbst aufstellen und betreiben. Wir haben ja, die passende Firma dazu.
So etwas zu uns sagen, endet immer in einem Mega Projekt.
Wer uns kennt, dem war das gleich klar.
Im Oktober haben wir also begonnen, die nötigen Informationen einzuholen und mit dem städtischen Bauamt in Grieskirchen erste Telefonate zu führen. Zu diesem Zeitpunkt war uns nicht bewusst, dass es hier um Baugenehmigungen und Besprechungen geht, als ob wir ein mehrstöckiges Haus aufstellen wollen.
Aber eines muss man sagen, die Damen und Herren bei den jeweilig zuständigen Behörden waren alle durchwegs hilfreich und haben meist mehr getan, für unsere Plakatwand, als nötig gewesen wäre. Wir kennen alle die maximale Arbeitsbelastung von Beamten und ähnlichen Bediensteten. Das war in Grieskirchen sicher anders. Daher ein großes Lob an die netten Helferlein.
Also zurück in den Oktober 2021 – wir also am Telefonieren und Mails schreiben mit den Behörden. Nach diesen ganzen Dingen, endlich ein Licht am Ende des Tunnels. (Dachten wir)
Eingereichte Skizzen, viele Anträge und einige Wochen später also das beinahe „Go“.
Wir sind uns also fix sicher, dass wir alles erledigt und dem Gesetzgeber genüge getan haben. Daher waren wir in Warteposition und lehnten uns zurück. Was so viel bedeutet, dass unser Dominik Fenzl MoP (Master of Project) sich in den wohlverdienten Kurzurlaub mit der Familie verabschiedete.
Doch selbst und ständig bedeutet auch, dass Urlaube für Business genutzt werden können, da man ja doch plötzlich mehr Zeit als während dem normalen Arbeitstag hat, so kam es auch hier.
Eine Hürde tauchte auf am Horizont – eine Hürde namens „Landesstraßenmeisterei“, welche auf den Plan aufmerksam wurde und sich mit dem Thema 8 und 15 Meter Entfernung zu einer Landesstraße meldete.
Erstmal war ein Stöhnen und Raunen aus der Kajüte zu hören. Dieses Raunen und Stöhnen wurde zu einem Jammern und in weiterer Folge zu Telefonaten und Mails, mit der neuen Behörde. Doch es ist immer so, dass die Dinge nicht so heiß gegessen, wie diese gekocht werden. Auch bei dem Problem stellte sich heraus, dass es mit einem Formular erledigt war.
Also hatten wir nun das endgültige „Go“ seitens des Bauamtes in der Tasche.
Jetzt begann die Suche eines Partners, der uns auch das Projekt Plakatwand umsetzt. Natürlich könnte man nun sagen, warum das nicht vorher passiert ist, aber auch hier gilt: sowas machen wir nicht wie alle – wir machen das in unserem Style! Themen angehen, wenn sie knapp vor der Türe stehen.
Daher Tschack – Wer kann das Ding umsetzen.
Leider sind zu diesen spannenden Covid Zeiten, die Baumeister und deren Kollegen nicht im Stande gewesen zu vernünftigen Konditionen, zu planen, anzubieten oder generell zurückzurufen. Nicht mal die Ortsansässigen Professionisten und Gewerke konnten oder mochten hier etwas machen.
Dann aber fanden wir unseren Partner S.R. Schraubfundamente, mit dem wir uns sofort gut verstanden und der dieses Projekt endlich auf eine Ebene hob, die man auch „Planung“ nennen könnte. Danke Roland hierfür.
Roland Scholl, hat also nun mit seiner Firma im Mai begonnen die ersten Schraubfundamente in den Boden zu bohren. Mit großem Gerät angerückt, stand also an dem Tag, dem Start nichts im Wege. Theoretisch,
praktisch war dann plötzlich eine Riesenaufregung auf der Baustelle. Liegt da ein Kabel? Welches Kabel liegt da und wo bzw. in welcher Tiefe ist es denn?
F*ck.Grmpf.Grml.
Wir sahen das Thema Projekt Plakatwand schon die große Trattnach hinunter schwimmen.
Doch auch hier ist es wie immer. Danke an die Profis der beteiligten Firmen. Ein paar Anrufe später war klar, hier muss jemand kommen und das Ausmessen. 45 Minuten oder 3 Kaffee später stand dann der Kollege mit der Messsonde vor uns.
Kurz darauf war klar, das Kabel ist da, aber für uns nicht relevant. #phu Schwein gehabt.
Also ran an die Dreher und rein mit dem Stahl.
Danach war es ein kurzer Weg, bis die Holzvertäfelung verbaut wurde und die Tafeln nahmen Gestalt an. Es war für uns wieder eine Riesenfreude einen Schritt weiter zu sein. Weiter bedeutet in dem Falle sich Gedanken zu machen über folgendes Thema: „Wieviel kostet eigentlich so eine Werbung auf einer 16Bogen Plakatwand!“
Ja auch hier gilt wie immer – warum das nicht schon vorher überlegt wird? Weil es eben nicht unser Style ist.
Nun jetzt ein knappes Jahr nach dem Start des Projekts „Plakatwand“ – 2 Mitarbeitern mehr – und vielen, vielen Telefonaten sowie Mails, dürfen wir mit Stolz verkünden, unsere Wände sind fertig.
Derzeit sind noch ein paar Plätze frei und Anfragen können jederzeit an uns gestellt werden.
Hipp Hipp Hurray! Plakatwand du steh! Übrigens sind wir Dichter und Klabauter, oder sind wir Dichte Klabauter. That’s the question of „tschindrack“ (Insider).